Es geht nur um DICH – welch ein Drama!

Wo bleibt dein positives Denken über dein Leben?

Rechts und links von der Supermarktkasse liegen die Magazine: Gala, Echo der Frau, Das goldene Blatt, Die Aktuelle, Freizeit Revue, Brigitte, Barbara, Neue Post, in touch usw. Alles banale Publikationen, die ich in vier Worte packe: Die Dramen der Anderen.

Alle Publikationen haben ähnliche Themen: wer wird gerade geschieden, wer trennt sich, wer heiratet wo in welchem Kleid, wer hat von wem den Laufpass bekommen, wer fühlt sich allein gelassen, wer hat wen geschwängert und wer verlobt sich gerade. Welche Prominente liebt wen, wer bekämpft den Partner, wer treibt es heimlich mit anderen Prominenten oder bekämpft gar den anderen? Ich schaue verschmitzt lächelnd auf die Titelseiten und denke an meinen Job. Ich denke darüber nach: „Was steckt in diesen Dramen der Anderen und was bringt mir das wenn ich das Zeug lese?“

Mittlerweile gibt es ja eine Unzahl von Fernsehprogrammen, die sich mit den Neuigkeiten der Prominenten befassen. Schnödes Gefasel wer wem was angetan hat. Und diese endlosen Seifen-Opern, in denen das Drama schon seit 20 Jahren niemals endet. Schaust du dir so was an? Warum? Um zu sehen, wie sich das Leben eines anderen dreht?

Meine Frage an DICH: „Wann konzentrierst du dich endlich auf DEIN Leben?“

Aber warte! Da gibt es noch weitere Dramen: Nachrichten und Interviews mit den so genannten Spezialisten aus Politik, Terror, Wirtschaft usw. Sie predigen, was alles in der Welt jetzt passieren wird, deuten die Klimaveränderung sogar mit gefälschten Daten, um mehr Gelder zu bekommen. Dann gibt es noch weitere Rundfunk- und Fernsehsender, die sofort live von der Unglücksstelle berichten: Tote, Blut, Innereien, zerfetzte Autos, weinende Passanten, Entführungen, Feuer, Bomben, das Wetter, Politiker und anders Zeug. Zeug, das dir die Zeit stiehlt.

WICHTIGER HINWEIS: Nachrichten aus der Wirtschaft sind für dich wichtig, wenn sie dein Geschäft und deine Ökonomie betreffen.

Warte! Da gibt es noch ein Drama: Reality-Shows. Jetzt reicht es aber.

Warte! Da gibt es noch weitere Dramen: das Drama mit deinem Nachbarn, mit Freund/Freundin und das Drama an deinem Arbeitsplatz kann viel Substanz kosten – deine Substanz. Wo bleibt dein positives Denken?

Da geht mir doch direkt ein Licht auf: wenn du das Drama um die anderen Menschen beseitigst, ist Zeitmanagement für dich nun wirklich kein Thema mehr. Glaub mir! Du hast 20 Stunden mehr zu deiner Verfügung. Minimum. Jetzt kannst du endlich deine peinliche Ansage auf dem Mobiltelefon ändern, deine persönliche Internetseite mit www.Vorname.Nachname.de aufbauen, einen Blog einrichten oder irgendetwas nur für DICH tun.

Das Drama der anderen Menschen kostet dir nur Zeit, Energie und beeinflusst deine positive Einstellung ganz massiv. Trägt es nun wirklich dazu bei, deinen Charakter, deine Intelligenz, dein Wissen, dein Ansehen, deine Karriere, deinen Erfolg oder deine Gesundheit zu verbessern?

Hier gebe ich dir fünf schmerzende Fragen, die dein positives Denken sicher beeinflussen werden:

  • Verbringst du mehr Zeit mit den Dramen der anderen Menschen als mit DEINER Karriere?
  • Verbringst du mehr Zeit mit den Dramen der anderen Menschen als mit DEINEN Kindern?
  • Verbringst du mehr Zeit mit den Dramen der anderen Menschen als mit dem Aufbau DEINER persönlichen Marke?
  • Verbringst du mehr Zeit mit den Dramen der anderen Menschen als mit DEINEM Erfolg?
  • Verbringst du mehr Zeit mit den Dramen der anderen Menschen als mit DEINER eigenen Hochzeit?

MEINE IDEE:

Nimm dir eine Stoppuhr. Sobald du im Fernsehen das Drama siehst oder in der Regenbogenpresse etwas liest, dann stopp die Zeit, die du damit verbringst. Am Ende des Tages multiplizierst du diese Zahl mit 365. Diese Zahl teilst du nun durch 60 (60 Minuten sind eine Stunde) und dann teilst du die neue Zahl noch durch 24 (24 Stunden sind ein Tag). Dann schau dir die Horror-Zahl genau an. So viele Tage im Jahr beschäftigst du dich mit den Dramen der anderen Menschen. Wo bleibt dein positives Denken?

Eine Stunde Regenbogenpresse pro Tag ergibt 15 ganze Tage mit 24 Stunden (rund um die Uhr) an dem du dich nur mit anderen Menschen beschäftigst. 15 Tage – das sind drei Urlaubswochen!

Und in diesen drei Wochen erfährst du, wie Brad Pitt und Angela Jolie den Tag in Berlin verbringen, was die bescheuerte Lady Gaga für einen Fummel trägt oder ob der englische Rottweiler wieder in ein Karnickelloch getreten ist und der englische Prinz ganz köstliche Kekse gebacken hat ….

Was ist mit DIR? Was machst du? Ich gebe dir gerne die Antwort: zu wenig für DICH und zu wenig für DEINE Lieben.

Womit verbringst du deine Zeit? Wie kannst du deine Zeit am besten investieren?

Hier kommen einige Ideen von mir:

  • Bau deinen persönlichen Blog auf (WordPress ist mein Favorit) und beschäftige dich mit den Internet-Themen und sozialen Netzwerken (ohne eigenen Blog wirst du als Verkäufer auf der Verlierer-Straße sein). Hier liest du mehr:
  • Beantrage deine Internetseite www.VornameNachname.de und bau endlich deine Seite auf. Mach das auch für deine Kinder und Enkel. Das Internet ist nun mal da und du solltest es auch aktiv nutzen.
  • Lies ein Fachbuch oder nimm dir ein Hörbuch über Selbsthilfe. Einstellung, Beziehungsaufbau, Begeisterung und Leidenschaft, Kreativität, Netzwerken usw. das wirst du alles lernen, wenn du es willst! Das sind doch viel wichtigere Informationen für dich als von irgendwelchen besäuselten und bekifften „Stars“ aus der Glamour-Welt!
  • Mach einen Spaziergang. Dabei bekommst du klare Gedanken und bist frei für neue Impulse. BONUS: Sobald du einen Spaziergang machst, bekommst du sofort gratis den lokalen Wetterbericht. Schau nur nach oben.

Es ist manchmal einfach, in diesem „goldenen Käfig der Dramen“ gefangen zu sein. Überleg dir genau, wie du diesem entrinnen kannst und wie du etwas für DICH tust.

MEIN VORSCHLAG:

Ignorier die Dramen einfach für die kommenden 30 Tage. Arbeite an dir. Ich verspreche dir, dass es sich lohnt. Gehst du wieder zurück zu deinen Dramen, dann findest du alles wieder so vor, wie du es bisher erlebt hast. das ist das Gute daran – es bleibt wie es ist.

© Werner F. Hahn

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