In meinen Trainings frage ich die Teilnehmer: „Was ist der wichtigste Punkt im Verkaufsprozess?“

Dann sprudeln nur so die Antworten: Potentialanalyse, Verkauf, Bedarfsananalyse, Abschluss, Empfehlungen, Neukundengewinnung, Beziehungsaufbau, Kaltakquisition, Nutzenargumentation, Eiwandbehandlung, Fragetechnik, Zielerreichung und so weiter. Doch weit gefehlt, der wichtigste Punkt ist nicht dabei.

Es ist ihre innere Einstellung zum Verkauf!

Wie gerne sind Sie Verkäufer? Wenn ich auf Ihre Visitenkarte schaue, was steht dort geschrieben: Repräsentant, Gebietsbetreuer, Produkt-Berater oder tatsächlich Verkäufer/Vertriebsbeauftragter? Vor einiger Zeit las ich eine Anzeige in der FAZ, gesucht wurde ein Business-Botschafter. Sofort lief ein Film in meinem Kopf ab: Business-Botschafter mit einem Dienstwagen der Marke Maybach, Standarte vorne rechts und links. Allerdings der Haken an der Sache: sie suchten einen Verkäufer! Hier fängt Ihre Identifizierung mit dem Verkauf schon an. Wie wollen Sie Ihren Verkaufsjob zu 100 Prozent erledigen, wenn Sie sich schon nicht trauen, sich mit dem Verkauf zu identifizieren? Ich weiß, Verkäufer haben in Deutschland einen schlechten Ruf, sie sind Treppenterrrier, Drücker und Klinkenputzer. Doch sind wir das wirklich?

Verkäufer schreiben die Bilanzen des Unternehmens!

Das ist meine Grundaussage. Ohne Verkauf stehen in Deutschland die Räder still. Denn auch Sie haben sich an Ihren Arbeitgeber verkauft und bekommen dafür eine Gegenleistung in Form von Geld. Was machen Sie damit? Sie bringen das Geld mit nach Hause und dann wird es wieder unters Volk gebracht. Der ewige Kreislauf des Kaufens und Verkaufens. Arbeiten wir doch gemeinsam daran, die Menschen für den Verkauf zu begeistern und dem Berufsstand des Verkäufrs ein besseres Image zu verleihen.

Love it ….

Der Amerikaner definiert das so schön mit der Aussage: „Love it, leave it or change it!“ Nur was du liebst, machst du auch zu 100 Prozent und gehst möglicherweise noch die Extra-Meile für deine Kunden und Interessenten.

Hier kommen meine drei Glaubenssätzen:

  • Ich glaube an mich.
  • Ich glaube an das Unternehmen.
  • Ich glaube an die Produkte und Dienstleistungen des Unternehmens.

Stimmen alle Punkte komplett überein bei Ihnen? Wenn nicht, werden Sie Ihre Ziele zu 80 oder 90 Prozent erreichen, vielleicht gibt es auch ein Jahr, indem Sie erstmalig über 100 Prozent kommen. Aber das wird die Ausnahme sein. Es fehlt an der inneren Einstellung zum Verkauf.

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