Humor am Arbeitsplatz reduziert Stress, fördert die Kreativität und verbessert die Motivation. Humor lockert auch angespannte Situationen: Druck wird abgebaut und und du kannst Dinge sagen ohne andere direkt anzugreifen oder zu verletzen. Sie machen dich auch weniger angreifbar: Humorvolle Menschen wirken sympathisch und sind bei ihren Kollegen beliebt.
Du solltest Humor jedoch nicht als Waffe benutzen, um andere anzugreifen. Wie der Schriftsteller Ludwig Börne einmal sagte, ist Humor nicht die Sprache des Geistes sondern des Herzens.
Humor kannst du auch präventiv einsetzen. Dadurch verhinderst du, dass blöde oder böse Witze über dich gemacht werden.
Ein Beispiel:
Mitten in deiner Präsentation hast du einen Blackout. Mit einer witzigen Bemerkung meisterst du die Situation, wahrst dein Gesicht und beeindruckst durch Nervenstärke.
Sag etwa: „Vor ein paar Minuten wussten nur der liebe Gott und ich worüber ich reden wollte. Jetzt weiß es nur noch der liebe Gott!“
Oder: „Meine Damen und Herren, im Moment geht es mir wie dem Bühnenschriftsteller und Schauspieler Curt Goetz. Der hat nämlich einmal gesagt: „Drei Dinge kann ich mir nicht merken. Das eine sind Namen, das andere Zahlen – und das Dritte habe ich vergessen.“
Auch Angriffe kannst du ebenfalls jederzeit mit Humor kontern. Hier gilt die goldene Regel: treffen, ohne zu verletzen (und wenn du unbedingt jemanden aufs Korn nehmen willst, dann nur dich selbst!).
Hier sind einige Beispiele:
Die vorwurfsvolle Frage: „Haben Sie denn immer noch nichts aus Ihren Fehlern gelernt?“ kannst du mit einem „Doch. Ich bin sogar imstande, sie alle exakt zu wiederholen.“ beantworten.
Angriffe wie: „Sie sind ja wirklich zu blöd“ konterst du mit dem Spruch: „Der Fuchs ist schlau und stellt sich dumm, bei manchen ist es andersrum.“ Die Interpretation überlass jetzt bitte deinem Gegner – eventuelles Publikum hast du mit deiner klugen Antwort ohnehin schon auf deine Seite gezogen.
Auf „Sympathiekundgebungen“ wie „Leute wie Sie gehen mir mächtig auf den Geist“ erwiderst du am besten: „Da haben wir wenigstens etwas gemeinsam.“
Frauenverein:
In einem Frauenverein sprach ein Soziologe über die explosive Bevölkerungsvermehrung in der Welt und schilderte die Gefahren, die sich daraus ergeben könnten. „Irgendwo auf der Welt bringt jede Minute, Tag und Nacht, eine Frau ein Kind zur Welt,“ sagte er. „Was ist da zu tun?“ – Eine Frau in der hinteren Reihe hob die Hand. „Das erste, was meiner Meinung nach getan werden sollte, ist, diese Frau zu finden,“ erklärte sie, „und dafür zu sorgen, dass sie damit aufhört!“
Schlaflosigkeit:
Ein Mann konsultierte wegen schwerer Schlaflosigkeit einen Nervenarzt. Er berichtete diesem: „Ich habe schon seit einer Ewigkeit nicht mehr geschlafen. Wenn das so weitergeht, drehe ich durch. Ich bin Fernfahrer. Und jede Nacht träume ich, dass das Telefon klingelt und mein Chef mir sagt, dass ich nach Hamburg fahren soll. Ich fahre nach Hamburg und ich fahre zurück. Und wenn ich morgens aufstehen muss, bin ich todmüde.“
Der Nervenarzt gab dem Mann den Ratschlag: „Wenn Sie diesen Traum wieder haben, rufen Sie mich an. Ich fahre mit Ihnen nach Hamburg. Dort löse ich Sie ab. So können Sie auf dem Rückweg schlafen. Kommen Sie in einem Monat wieder und sagen Sie mir, wie es Ihnen ergangen ist.“
Am gleichen Tag kam ein anderer Mann, der ein ähnliches Problem hatte. Er klagte: „Herr Doktor, ich kann nicht mehr! Jede Nacht träume ich, dass ich mit sechs Frauen schlafen muss. Und sobald ich mit der letzten fertig bin, klingelt der Wecker. Ich bin davon so erschöpft, dass ich mich kaum auf den Beinen halten kann.“
„Ich mache Ihnen einen Vorschlag“, sagte der Arzt. „wenn Sie wieder diesen Traum haben, rufen Sie mich an. Ich komme zu Ihnen nach Hause und nehme Ihnen drei Frauen ab. Auf diese Weise finden Sie etwas Schlaf. Kommen Sie in einem Monat wieder, um mir zu berichten.“
Nach genau einem Monat kam der erste Mann und berichtete dem Nervenarzt erfreut: „Herr Doktor, Ihr Tipp hat mich gerettet. Jedes Mal, wenn ich diesen Traum hatte, rief ich Sie an. Sie kamen, fuhren mit mir nach Hamburg und übernahmen dort das Steuer. Vielen Dank, das war mir eine große Hilfe!“
Bald erschien der zweite Mann. Er schleppte sich durch die Tür, sah den Nervenarzt aus hohlen Augen an und sagte mit zitternder Stimme: „Es war ein fürchterlicher Monat.“
„Haben Sie nicht das getan, was ich Ihnen gesagt habe?“ fragte der Nervenarzt.
„Doch“, entgegnete der Mann. „Jedes Mal, wenn ich diesen Traum hatte, rief ich Sie an. Und jedes Mal war der Anrufbeantworter eingeschaltet und sagte, dass Sie unterwegs nach Hamburg sind.“
Tom Cruise, Brad Pitt und Dieter Bohlen:
Tom Cruise, Brad Pitt und Dieter Bohlen sterben und kommen in den Himmel. Nach der Ankunft vor dem Himmeltor sagt Petrus zu ihnen: „Wir haben nur eine einzige Regel hier im Himmel, nicht auf die Enten treten!“ Sie betreten also den Himmel und tatsächlich: Enten über Enten überall.
Es ist nahezu unmöglich, nicht auf eine Ente zu treten, und obwohl sie ihr Bestes geben, um das zu vermeiden, tritt Brad auf eine Ente. Petrus kommt zu ihm mit der hässlichsten Frau, die er je gesehen hat. Kettet sie aneinander und sagt: „Zur Strafe, dass du auf eine Ente getreten bist, wirst du den Rest der Ewigkeit an dieses hässliche Weib gekettet verbringen!“
Am nächsten Tag tritt Tom auf eine Ente und Petrus, dem nichts entgeht, eilt herbei und mit ihm eine andere extrem hässliche Frau. Er kettet sie aneinander mit derselben Bemerkung wie bei Brad Pitt.
Bohlen hat dies alles genauestens beobachtet und achtet in Folge peinlichst darauf, wohin er tritt, damit ihn keinesfalls dasselbe Schicksal ereilt. Er bringt es auch tatsächlich fertig, monatelang umherzugehen, ohne auf eine einzige Ente zu treten!
Eines Tages kommt Petrus zu ihm mit der schönsten und überwältigendsten Frau, die er je gesehen hat. Eine grosse, gebräunte, kurvige super-sexy Brünette. Petrus kettet sie wortlos aneinander. Bohlen, zuerst völlig sprachlos, bemerkt dann zu ihr: „Ich wüsste nur zu gern, wie ich es denn verdient habe, den Rest der Ewigkeit mit dir verbunden zu werden?“ Sie: „Ich bin auf eine Ente getreten!“
Der Hotelgast:
Ein Hotelgast morgens zum Ober: „Ich hätte gerne zwei zu hart gekochte Eier, eiskalten Speck, verkohlten Toast, tief gefrorene Butter und lauwarmen Kaffee.“ Darauf der Ober: „Das dürfte etwas schwierig werden!“ Der Gast: „Wieso, gestern ging es doch auch.“