Die 10 schlechtesten Praktiken, um im Verkauf erfolgreich zu sein

Wenn wir aus der humorvollen Perspektive viele Punkte betrachten, fällt es uns manchmal leichter, zuerst die negativen Punkte zu entdecken, um sie dann in positive Strategien umzuwandeln. Ich hoffe, Sie lächeln ein wenig bei diesen 10 todsicheren Tipps, um im Verkauf zu scheitern. Wenn Sie noch andere Punkte kennen, dann lassen Sie es mich wissen ....

Die 10 besten schlechtesten Praktiken, um im Verkauf erfolgreich zu sein

10 todsichere Tipps, um im Verkauf zu scheitern

Wenn wir aus der humorvollen Perspektive viele Punkte betrachten, fällt es uns manchmal leichter, zuerst die negativen Punkte zu entdecken, um sie dann in positive Strategien umzuwandeln.

Ich hoffe, Sie lächeln ein wenig bei diesen 10 todsicheren Tipps, um im Verkauf zu scheitern. Wenn Sie noch andere Punkte kennen, dann lassen Sie es mich wissen.

  1. Lassen Sie das Geschäft einfach laufen. Sie benötigen keinen systematischen Verkaufsprozess. Fangen Sie nur dann sporadisch zu akquirieren, wenn Sie ein ungutes Gefühl bei den wenigen eingehenden Aufträgen haben. Beschäftigen Sie sich nicht mit der Quotenerfüllung. Bedrängen Sie Ihre Interessenten im Folggeschäft nicht, sie werden schon wissen, wann sie den Auftrag vergeben werden. Denken Sie daran: wenn Sie positiv denken und Sie die Erfolgsphrasen in Ihrem Kopf auswendig runterbeten können, dann solltest Sie nun nicht wirklich auf die Idee kommen, einen Erfolgsplan aufzustellen.
  2. Machen Sie keine Interessenten-Qualifizierung. Halten Sie sich in Ihrem Büro auf und warten Sie auf die eintreffenden Telefonate und E-Mails. Halten Sie sich von den Veranstaltungen der Netzwerke (XING, IHK etc.) fern. Falls Sie doch einmal hingehen sollten, setzen Sie sich allein an einen kleinen Ecktisch. Und wirklich: machen Sie sich keine Gedanken darüber, wer Ihr typischer Kunde sein könnte. Das führt nur dazu, dass Sie einige Besucher ansprechen möchten – lassen Sie es sein.
  3. Lassen Sie Ihre bestehenden Kunden allein. Sie wollen auch nicht von Verkäufern bedrängt werden, okay? Sie sollten nur dann wieder den Kontakt suchen, wenn es um eine Vertragsverlängerung geht. Haben die Kunden in der Zwischenzeit bestimmte, neue Anforderungen, die Ihr Service bisher nicht erfüllt hat, werden sie sich von Ihnen verabschieden. Gehen Sie nicht aktiv auf die Kunden und Interessenten zu und unterstellen Sie nicht, dass Ihre Produkte und Dienstleistungen sie in Ihrem Tagesgeschäft unterstützen werden.
  4. Führen Sie die Gespräche. Treffen Sie auf einen entscheidungsfreudigen Interessenten, dann übernehmen Sie die Gesprächsführung. Machen Sie ihm schnell klar, welche Bedeutung Ihr Unternehmen national und international hat, welche tollen Produkte und Dienstleistungen vorhanden sind und was Sie doch für eine toller Verkäufer/Verkäuferin sind. Lassen Sie Ihren Gesprächspartner nicht zu Wort kommen – jede Sekunde Redezeit für Sie ist kostbar.
  5. Stellen Sie keine Fragen. Es ist ja so einfach: stellen Sie keine Fragen über die Bedürfnisse, Träume und Wünsche Ihres Interessenten. In diesem Gespräch geht es nur um einen Punkt: es geht um SIE! Hören Sie auch nicht zu. Sobald der Gesprächspartner beginnt, von seinen Träumen und Wünschen zu erzählen, ergreifen Sie sofort die Initiative und ziehen das Gespräch wieder an sich.
  6. Nur Sie wissen, was gut für den Interessenten ist. Machen Sie weiter so. Sie sollten erkennen, dass nur das, was Sie verkaufen auch für Ihre Kunden/Interessenten in Frage kommt – insbesondere wenn es noch eine besondere Belohnung (Provision) geben wird. Noch eins: die Interessenten erkennen nun wirklich nicht, dass ein Verkäufer sie über den Tisch ziehen wird um zum Abschluss zu kommen, oder?
  7. Sobald der erste Widerstand da ist, gehen Sie mit dem Preis nach unten. Verzichten Sie auf Profit und gehen Sie noch weiter runter, wenn erforderlich – bis Sie den Auftrag in der Tasche haben. Sie verkaufen ja auch nur ein „Aller-Welts-Produkt. Da brauchen Sie keine Nutzen-Argumantation. Das macht das Leben für Sie und Ihre Interessenten doch viel angenehmer.
  8. Stellen Sie jeden Vorteil groß heraus. Egal was Ihre Interessenten denken, ballern Sie alle möglichen Vorteile und Nutzen raus! Nur der Interessent weiß exakt, was für ihn zutrifft oder nicht. Besser noch: holen Sie Ihre Marketingbroschüre raus und lesen Sie diese einfach laut vor.
  9. Sprechen Sie niemals die nächsten Schritte an. Der Interessent wird Ihnen schon sagen, wann er bereit ist zum Kauf. Schlagen Sie keine weiteren Termine vor oder denken Sie nicht über Nachfasstelefonate nach. Wenn der Interessent interessiert ist, wird er schon zum Hörer greifen und Sie anrufen. Seien Sie entspannt.

10. Seien Sie Ihr bester Freund. Es ist so einfach: Qualifizierte Interessenten sind immer auf der Suche nach neuen Freunden. Hat der Interessent Vertrauen zu Ihnen gefunden oder Sie erkannt als kundenorientierter und lösungsorientierter Verkäufer, dann ist es auch okay. Diese Eigenschaften werden meistens überbewertet. Lächeln Sie, machen Sie einige Witze, reden belangloses Zeug und sehen Sie zu, dass Sie einen neuen Freund gefunden haben.

So, dass sind die 10 todsicheren Tipps, um im Verkauf erfolgreich zu sein, oder? Ist ein Punkt hier auf der Liste, den Sie praktisch umsetzen? Dann sollten Sie schnell eine Veränderung durchführen – es klappt dann auch mit mehr Terminen und mehr Aufträgen.

Mit dieser paradoxen Intervention zeige ich Ihnen, dass Sie Ihre negativen Verhaltensmuster schneller erkennen und in positive zielorientierte Strategien umwandeln können. Ein Meister dieses Faches ist Paul Watzlawick mit seinem Buch: „Anleitung zum Unglücklichsein.“

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