Da er dieses Mal keinen Topf mit kochendem Wasser auf dem Ofen stehen hatte, setzte er den Frosch in einen Topf mit kaltem Wasser und zündete dann den Ofen an und setzte kurze Zeit später den Topf auf das Feuer.Zu seinem Erstaunen stellte der alte Mann fest, dass der Frosch im Topf sitzen geblieben war und auch weiter blieb. Das Wasser wurde immer wärmer, schließlich heiß und dann kochend, doch der Frosch blieb selbst im kochenden Wasser sitzen und machte keinerlei Anstalten der bedrohlichen Situation zu entkommen ....

Geh in die Buchhandlung und du wirst doch regalweise Bücher finden über die innere Einstellung. Sie ist die wichtigste Voraussetzung um dein Leben zu verändern, Grundvoraussetzung um im Vertrieb erfolgreich zu sein. Hier gebe ich dir zwei gute Geschichten:

Die Frösche und das kochende Wasser

Es war einmal ein alter Mann, der vor seiner Hütte saß und über das Leben nachdachte. Und während er so da saß, entdeckte er am Ufer des kleinen Sees einen Frosch.

Der alte Mann packte den Frosch und nahm ihn mit in seine Hütte, wo er ihn sogleich in einen großen Topf mit kochendem Wasser gab. Der Frosch machte einen entsetzten Sprung heraus aus dem Topf und sprang schnell wieder aus der Hütte hinaus, noch eher der alte Mann es recht bemerkte.

Wieder saß der alte Mann vor seiner Hütte – und wieder dachte er über das Leben nach. Er dachte an den Frosch, der sich sicherlich ordentlich verbrannt hatte, sich aber beherzt der Situation entzogen hatte, um weiter leben zu können. Da bemerkte der alte Mann wiederum einen Frosch am Ufer des Sees und der alte Mann nahm auch diesen Frosch mit in die Hütte.

Da er dieses Mal keinen Topf mit kochendem Wasser auf dem Ofen stehen hatte, setzte er den Frosch in einen Topf mit kaltem Wasser und zündete dann den Ofen an und setzte kurze Zeit später den Topf auf das Feuer.Zu seinem Erstaunen stellte der alte Mann fest, dass der Frosch im Topf sitzen geblieben war und auch weiter blieb. Das Wasser wurde immer wärmer, schließlich heiß und dann kochend, doch der Frosch blieb selbst im kochenden Wasser sitzen und machte keinerlei Anstalten der bedrohlichen Situation zu entkommen.

Der alte Mann freute sich über das unerwartete Abendmahl und dachte weiter über das Leben nach, während er genüsslich seine Froschsuppe schlürfte. Eine Frage ließ dem alten Mann einfach keine Ruhe: warum war der Frosch nicht irgendwann doch aus dem immer heißer werdenden Wasser gesprungen, sondern lieber gestorben, als sich zu retten?

Der alte Mann dachte an die Menschen und er glaubte, eine gewisse Ähnlichkeit im Verhalten des Frosches und der Menschen entdeckt zu haben. Gab es nicht auch Menschen, die in ihrem Leben nichts änderten, obwohl es ihnen immer schlechter und schlechter ging oder eine Situation immer bedrohlicher wurde? Lieber starben diese Menschen, als sich durch einen beherzten Sprung heraus aus der Problemsituation zu retten?

Oder hatte der Frosch erst viel zu spät bemerkt, wie heiß das Wasser war und er hatte dann keine Kraft mehr für die rettende Veränderung gehabt und ergab sich so seinem Schicksal? Geht es etwa vielen Menschen auch so?

Und wenn die Verschlechterungen nicht schleichend, sondern schlagartig kämen, würden die Menschen dann aus dem kochenden Wasser springen?

Der Wanderer

Es war einmal, viele hundert Jahre vor dem Heute, ein Wanderer. Wenn Sie möchten, können Sie sich natürlich auch gerne eine Wanderin vorstellen.

Damit ich diese Geschichte schneller erzählt bekomme, bleibe ich in der männlichen Erzählform.

Der Wanderer wanderte auf eine Stadt zu. Vor dieser Stadt saß ein alter Mann auf einem großen Stein. Der Wanderer blieb bei dem Alten stehen und fragte ihn, wie denn die Leute dort in der Stadt wären.

Der alte Mann lächelte weise (wahrscheinlich war er es auch) und fragte den Wanderer: „Wie waren denn die Leute in der Stadt, in der Du zuletzt warst?“

Der Wanderer erzählte nun seinerseits, dass es eine ganz furchtbare Erfahrung für ihn war. In der letzten Stadt wären ihm nur Gauner, Verbrecher und andere böse Menschen begegnet.

Der alte Mann nickte und erklärte ihm, dass der Wanderer auch in dieser Stadt praktisch ausschließlich böse Menschen, Gauner und Verbrecher antreffen würde.

Nun nickte der Wanderer, als ob er es erwartet hätte und zog weiter.

Nach gar nicht allzu langer Zeit wanderte ein anderer Wanderer auf die Stadt zu und auch er blieb beim alten Mann stehen. Auch dieser Wanderer stellte ihm die Frage, was er denn für Leute in der Stadt dort antreffen würde.

Wieder fragte der Alte die gleiche Gegenfrage: „Wie waren denn die Leute in der Stadt, in der Du zuletzt warst?“

Der Wanderer geriet ins Schwärmen und erzählte, wie wundervoll die Leute dort gewesen waren, nett, freundlich und ausgesprochen hilfsbereit. Er habe viele neue Freunde gewonnen in dieser Stadt.

Der alte Mann nickte und erklärte ihm, dass der Wanderer ruhig auch in diese Stadt gehen könnte, er würde praktisch ausschließlich nette, freundliche und hilfsbereite Menschen dort antreffen und viele neue Freundschaften schließen.

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