Der Londoner Radioproduzent Danny Wallace hat vor einiger Zeit das Buch „Ja“ geschrieben und dieses Buch wurde dann mit Jim Carrey in der Hauptrolle verfilmt. Der Titel des erfolgreichen Films: „Yes Man“.

Die Story: Es dreht sich um einen Mann, der sehr deprimiert ist und immer nein sagt – auch wenn Freunde ihn einladen, sagt er nein. Der Film erzählt, was passiert, sobald er zu allem, was seinen Weg kreuzt, ja sagt.

Und dann gibt es noch die Geschichte von John Lennons erstem Treffen mit Yoko Ono. John war dabei, als sie eine ihrer ersten Shows eröffnete. Sie wirkte dabei sehr streng und erfahren. Da John aber wenig sehen konnte, kletterte er auf eine in der Nähe stehende Leiter und durch seine schmalen Brillengläser sah er auf der Rückwand der Bühne in Riesenlettern das Wort „Yes“ stehen. Später berichteten Reporter, dass dieses „Yes“ der Auslöser für ihn war, um mit Yoko Ono in näheren Kontakt zu treten.

Es ist schon erstaunlich, wie dieses Wort „JA“ in unserer Sprache doch so positiv und ausdrucksstark ist. Es ist ein großartiges Wort. Wir lieben dieses begeisternde „Ja“ so intensiv wie die uns am nächsten stehende Person. Klar, das „Nein“ hat einen sehr negativen Ausdruck. Kein Wunder also, dass viele Menschen sich deprimiert und verletzt fühlen, wenn Sie ein „Nein“ hören. Dieses Wort wird auch von vielen richtig gehasst.

Kennst du deinen „Nein-Quotienten“?

Tatsache ist ja, dass du im Verkauf sehr oft das Wort „Nein“ hörst. Nur wenn du ein wirklich guter Verkaufsprofi bist, wirst du dieses Wort nur ab und zu hören. Hörst du kein „Nein“, dann nutzt du dein Potential noch nicht aus. Wenn du das Wort „Nein“ im Verkauf nicht mehr hören willst, dann solltest du den Verkauf verlassen und dir einen anderen Job suchen. Und das machen ja auch sehr viele Menschen.

Warum? Weil sie gelernt haben, dass dieses „Nein“ so einzigartig ist, dass dem Nichts entgegenzusetzen ist (für mich heißt ein „NEIN“ immer „Jetzt noch nicht“). Es ist traurig, dass dieses kurze Wort mit vier Buchstaben viele Menschen davon abgehalten hat, auf der Erfolgsleiter weiter nach oben zu klettern. Viele wollten ihren Traum verwirklichen und sind auf der Strecke geblieben, nur weil sie das Wort „Nein“ öfter gehört haben.

Dabei haben alle erfolgreichen Menschen – egal ob Mann oder Frau – im Geschäftsleben (und auch im privaten Bereich) tausende Male das Wort „Nein“ gehört und sich nicht davon beeinflussen lassen auf ihrem Weg zum Erfolg.

Wenn du dir die Erfolgsgeschichten aus der heutigen Zeit anschaust, den Glimmer und Glamour außen vorlässt, dann wirst du Geschichten entdecken, die ich die „erfolgreichen Fehler“ nenne. Und jeder, der etwas in seinem Leben erreicht hat, hat nicht nur einige Fehler gemacht, sondern auch massive/große/unzählige Fehler in seinem Leben.

Was in deinem Leben als Verkäufer doch zählt, ist der „NQ“, dein „Nein-Quotient“. Es ist die Anzahl der „Nein“ die du hörst, bevor du einen Auftrag bekommst. Es ist die Anzahl der KO-Schläge, die dich auf den Boden befördern. Du stehst wieder auf, um dir den nächsten KO-Schlag einzufangen. Und wieder. Und wieder.

Das zeichnet deine Großartigkeit aus, die Anzahl der Niederschläge, die du wegsteckst, aufstehst und wieder durchstartest. Und immer wieder.

Schau dir die Großen in der Welt an, die Weltverbesserer, die Macher, die Gestalter, die Veränderer. Es ist eine Aufzählung der Menschen mit einem EXTREM hohen NQ.

Tatsache ist doch, dass der überwiegende Teil der Menschen – egal in welchem Job und in welcher Position – nur darauf bedacht ist, Fehler zu vermeiden.

Dabei ist es doch so einfach: je mehr „Nein“ du hörst, um so eher wirst du den Auftrag machen. Steiger einfach deinen „NQ“ und der Erfolg ist dir sicher.