10 Tipps vom Profi
#1. Setzen Sie sich realistische Planungsziele
Setzen Sie Ihre Ziele hoch und herausfordernd, aber nicht unerreichbar. Weniger ist mehr! Fangen Sie klein an und steigern Sie Ihr Pensum kontinuierlich. Frustrieren Sie sich nicht unnötig, indem Sie zu viel wollen und dann vielleicht scheitern.
#2. Sie müssen Ihr WARUM kennen
Machen Sie sich klar, warum Sie dieses Ziel erreichen wollen. Welche Vorteile bietet das Erreichen Ihres Zieles? Was motiviert Sie dabei? Notieren Sie möglichst genau, warum Sie diese Ziele erreichen wollen. Sehen Sie sich diese Liste immer wieder an, wenn Sie ein Tief haben.
#3. Setzen Sie sich gezielt Vortermine
„Ohne Druck kann ich nicht richtig arbeiten.“ Machen Sie es sich zur Gewohnheit, eigene Deadlines zu setzen. Termine lenken den Blick auf die Tätigkeit und schaffen Prioritäten. Die Erfahrung zeigt, dass das Gehirn nach wenigen Wiederholungen nicht mehr zwischen echten und künstlichen Zeitlimits unterscheiden kann. Nutzen Sie diese Methode und aktivieren Sie damit zusätzliche Kräfte.
#4. Änderen Sie Ihre Einstellung
Heben Sie endlich Ihre selbstgesetzten Grenzen auf. „Es darf auch mal schmerzen“, sollte Ihre neue Einstellung werden. Wie viele Vorhaben wurden schon aufgegeben aufgrund irrationaler Aussagen wie: „Jetzt ist es eh schon egal.“ oder „Dafür bin ich jetzt zu müde.“. Den idealen Zustand in dem Ihnen alles leicht fällt und Spaß macht, wird es nie geben!
Machen Sie einmal ein Experiment, Sie werden sehen welche Energien Ihr neuer Grundsatz freisetzt. Frustrationstoleranz ist wie ein Muskel trainierbar und zieht Ihrem inneren Schweinehund die Zähne.
#5: Der Count-down 3-2-1
Um die nötige Energie für den Einstieg in eine Tätigkeit zu bekommen, empfehle ich Ihnen den 3-2-1- Countdown. Um das Hin- und Herdenken zu unterbrechen, muss es einen Zeitpunkt geben, ab dem wir unsere Gedanken voll auf das Handeln ausrichten. Indem wir einfach 3-2-1 herunterzählen, fangen wir an, Gedanken zu bündeln, die dann die Trägheit durchstoßen. Das kann viele Formen annehmen, z. B. dass Sie einfach einen Zeitpunkt für den Beginn einer Arbeit setzen und Sie sich sagen: „Wenn es 17.00 Uhr ist, beginne ich, egal wie ich mich dann fühle.”
#6: Aktivitäten jetzt – Gefühle später
Akzeptieren Sie Ihren inneren Schweinehund. Es macht keinen Sinn Ihren Schweinehund zu ignorieren oder zu bekämpfen. Akzeptieren Sie ihn als notwendigen Bestandteil Ihrer Persönlichkeit, der Ihnen unnötige Mühsal ersparen will. Es ist nicht zweckmäßig jeder Bemerkung Ihres Energiesparers statt zu geben. Notiere Sie deshalb anfangs alle Einwände während Ihrer Tätigkeit auf ein Blatt und sagen Sie sich: „Danke für den Einwand, ich werde mich später damit befassen!“ Damit kontrollieren Sie Ihre Impulsivität und fordern Ihr selbstkontrolliertes Handeln.
#7. Der 15-Minuten-Trick
Für „schwere“ Tage eignet sich folgende Technik: Stellen Sie sich den Wecker auf 15 Minuten. Nach diesen 15 Minuten dürfen Sie eine Pause einlegen. Die Pause sollte allerdings nicht länger als 5 Minuten sein. Beginnen Sie jetzt von neuem.
Falls Ihnen die 15 Minuten zu lang erscheinen, dann fangen Sie doch einfach mit 5 Minuten an. Auch hier gilt wieder: Weniger ist mehr. Steigern Sie kontinuierlich Ihre „Arbeitszeit“.
#8. Gestalten Sie Unangenehmes einfach angenehm
Nutzen Sie diese Erkenntnis für die langweiligen Tätigkeiten, um die Sie nicht herumkommen. Gerade bei denen, die im Home-office arbeiten, zählen Arbeiten im Haus dazu. Den Fußboden zu saugen oder das Bad zu putzen gehört nun mal nicht zu deinen intellektuell faszinierendsten Handlungen. Und dennoch müssen sie getan werden. Machen Sie sich einen Sport daraus. Messen Sie die Zeit, die Sie zum Saugen Ihrer Wohnung benötigen und nehmen Sie sich vor, diese Zeit das nächste Mal zu unterbieten.
#9. Feiern Sie die deine kleinsten Erfolge
Fertige eine Selbstbelohnungsliste an. Was können Sie sich monatlich Gutes tun (Kinobesuch, Essen gehen usw.)? Nichts spornt mehr an als der Erfolg selbst. Hier gilt: Auch die kleinsten Erfolge feiern! Keine falsche Bescheidenheit – Sie haben ein selbstgestecktes Ziel erfolgreich erreicht. Ihr Selbstvertrauen wird wachsen und mit der Zeit werden große Herausforderungen für Sie kein Problem mehr darstellen.
#10. Tages-Feedback
Gewöhnen Sie sich an, jeden Tag eine Tages-Feedback abzuhalten.
Was lief gut? Vergessen Sie dabei nicht sich zu loben. Was lief nicht so gut? Was können Sie morgen noch besser machen?
Welche dieser Regeln werden Sie ab Morgen direkt anwenden?
© Werner F. Hahn
#786 * 02.08.2016 * Foto: pixabay.com
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