Abneigung ist eine Form von Angst. Angst vor dem Unbekannten, Angst vor einer Ablehnung, Angst vor Fehlern.

Abneigung gegen Anrufe ist ein psychisches Leiden von Verkäufern, dass immer zu Entschuldigungen führt – sowohl gegenüber sich selbst als auch gegenüber anderen (meistens Chefs). Aus dieser Abneigung heraus entsteht auch die devote Haltung. Entschuldigungen – gerade am Telefon – verursachen permanente Übelkeit bei mir.

Was sind denn deine Gründe, warum du keine Interessenten anrufst?

• Du bist zu beschäftigt!
• Du hast bestehende Kunden, denen du jetzt helfen musst.
• Du beherrschst die neuen Produktinformationen noch nicht.
• Die Fortbildung deines Unternehmens ist zu wichtig, um zu akquirieren.
• Es ist vor oder gerade nach dem Urlaub.
• Es ist zu früh. Es ist zu spät. Es ist zu heiß. Es ist zu kalt. Kurz gesagt: Jede Ausrede, die du dir ausdenken kannst, ist dir willkommen.

Mein Gedanke:

Wenn du Angst vor Verkaufs-Telefonaten hast, hör mit dem Verkaufen auf und such dir einen anderen Job.

Abneigung gegen Anrufe ist nicht ein Problem, es ist ein Symptom. Wenn du es bewältigen willst, finde heraus, was es verursacht (das wirkliche Problem). Nur dann wirst du der Gewinner sein im Kampf darum, wer (oder was) deine Gedanken kontrolliert. Und dein Bankkonto.

Entscheidende Antwort:

Sobald du die aufkommende Abneigung gegen Telefongespräche bemerkst, leite sofort eine Richtungsänderung ein. Glaube an dich selbst. Inspiriere dich selbst, um in Aktion zu kommen. Überdenke deine bisherigen Siege und verschaffe dir die Selbstbestätigung und sichere deinen zukünftigen Erfolg, indem du den Erfolg visualisierst, der jetzt auf dich zukommt.

Jetzt tritt dich selber in den Hintern an und mach deine Anrufe.

Entnommen dem Buch: Werners rote Verkäuferkladde, 111 Fragen und 111 Antworten.

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