Mobilfunk:

GSM Edge: max. 260 Kbit/sec.

UMTS mit HSDPA: max. 14,4 Mbit/sec.

LTE: max. 50 Mbit/sec.

Festnetz:

ISDN: max. 128 Kbit/sec.

DSL: max. 16 Mbit/sec.

VDSL: max. 50 Mbit/sec.

Für das Fernsehen im Netz ist eine Geschwindigkeit von 18 Mbit/sec. angebracht. Erinnern Sie sich noch daran, als Sie mit 56 Kbit/sec. über ein analoges Modem surften? Gut, die ersten Internetseiten waren in vielen Fällen nur Textbausteine. Heute werden viele Grafiken, Bilder und Videos übertragen und dazu sind nun mal höhere Geschwindigkeiten erforderlich. Wenn Sie wissen wollen, wie schnell Sie im Netz surfen, gibt es hier einen DSL-Geschwindigkeits-Check.

Datennetze und Übertragungsgeschwindigkeiten werden künftig massiv an Bedeutung dazu gewinnen, genauso wie mobile Endgeräte. Bis zum Jahr 2020 werden wahrscheinlich mehr Menschen mit mobilen Geräten im Netz sein als mit dem PC.

Deswegen wird auch Homeworking die Märkte der Zukunft maßgeblich verändern. Es gibt immer mehr Menschen, die nicht nur aufgrund ihrer familiären Situation von zuhause aus bzw. unterwegs arbeiten möchten oder müssen.

In den weltweiten Wissensgesellschaften mit ihren modernen Unternehmenskulturen und Organisationsstrukturen verlieren Normalarbeitsverhältnisse und starre Berufsbilder immer mehr an Bedeutung. Die Mobile Worker haben plötzlich ganz neue (Konsum-) Bedürfnisse.

So bietet das Bauunternehmen Blockhausbau Hummel ein Büro für den eigenen Garten an. Da häufig die Ruhe oder der Platz im eigenen Haus zur Einrichtung eines Arbeitsbereiches fehlt, ist der Geschäftsführer J. Hummel auf die Idee gekommen, das Büro als eigenständiges Gebäude im Garten zu platzieren.

„Das Homeoffice im eigenen Garten ist die schnellste und effektivste Möglichkeit, auf eine Veränderung der persönlichen Lebensumstände zu reagieren“, so der Gartenhausexperte.

Besonderer Vorteil: Das Gebäude ist in den meisten Fällen genehmigungsfrei und wird wegen der räumlichen Trennung vom Wohnbereich vom Finanzamt eindeutig als Arbeitszimmer anerkannt. Weitere Informationen lesen Sie hier:

Zur Erinnerung:

Als Karl V. am 28. Juni 1519 in Frankfurt zum Kaiser gewählt wurde, dauerte es „nur drei Tage“, bis das in Innsbruck, also fast 600 KM entfernt, bekannt wurde. Zwei Tage später wusste es Wien, am 5. Juli schon Rom und Karl V. selber erfuhr es tags darauf in Barcelona. Die Stafetten von Eilboten jener Zeit legten mitunter mehr als 150 Km am Tag zurück.

Demgegenüber reiste man auch herrschaftlich eher mit Gemach: 29 KM am Tag legte Heinrich IV. im Jahr 1072 von Goslar nach Regensburg zurück, was auch im 14. Jahrhundert noch Bestand hatte. Geschwinder war man auf kürzeren Strecken: zwei Tage brauchte Barbarossa von Utrecht nach Kaiserswerth bei Düsseldorf.

(aus: Verkehrsgeschichte/Historie des Transportes, Chronos Verlag)

feed