Als ich zuletzt in Köln war, hatte ich dort ein Verkaufstraining. Kurz vor Trainingsbeginn gegen 8:30 Uhr klingelte mein Telefon und es meldete sich jemand von einem „S….magazin“. Es ergab sich folgender Dialog:

Anrufer: „Spreche ich mit der Geschäftsführung?“

Ich: „Sie sprechen direkt mit dem BIG-BOSS!“

Anrufer: „Ich rufe an von einem S….-Magazin und habe da was für Sie. Soll ich Ihnen das jetzt sagen oder haben Sie keine Zeit dafür?“

Ich: „Keine Zeit dafür.“

Anrufer: „Okay, dann mal später.“

Dieses Thema war dann auch der Einstieg in das Training. Welch eine Steilvorlage von dem Anrufer, ihn jetzt abzuwimmeln! Er hat förmlich darum gebettelt, dass ich ablehne. Aber so sind die „gut ausgebildeten Verkäufer“ in den Call-Centern. Rege ich mich darüber auf? Nein, ich lebe von meinen Referenzen und Empfehlungen und ich lege bei meinen Kunden den Finger in die Wunde und zeige sofort Lösungsmöglichkeiten auf.

Mein Ziel: Menschen für den Verkauf zu begeistern und den Berufsstand des Verkäufers ein besseres Image zu verleihen.

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